Erfunden wurde die „Hochzeitstorte“ in England, allerdings waren die damaligen Backwerke trockene Früchtekuchen und somit weit entfernt von dem, was wir in unseren Breiten heutzutage unter einer Hochzeitstorte verstehen.
Üppige Tortenbauwerke aus Sahne und Buttercreme mit aufwendigen Verzierungen sind heute beliebter.
Bei einer Sommerhochzeit hat sich in den letzten Jahren auch immer mehr die flache Variante eines überdimensionalen Erdbeerbodens in Herzform durchgesetzt. Der Vorteil hierbei ist, dass die Torte keinen „Stich“ bekommt, wenn sie im warmen Auto transportiert wird oder zu lange in der Sonne steht.
Liefert Ihnen der Konditor die Torte bis in den Festsaal, müssen Sie sich keine Gedanken machen, die Lieferwagen sind oftmals mit einer Kühlung ausgestattet.
Entscheidend ist zudem, wann Sie die Torte anschneiden möchten. In Deutschland haben sich zwei Modelle bewährt: das Anschneiden der Torte am Nachmittag oder um Mitternacht.
Wird die Torte erst am Abend angeschnitten, sollte Sie möglichst spät angeliefert bzw. bis zum Anschneiden schön kühl gelagert werden. Wenn Sie die Torte schon am Nachmittag essen möchten, planen Sie pro Gast 1,25 Stücke. Wenn Sie damit bis Mitternacht warten, reichen 0,75 Stücke pro Gast.
Bedenken Sie bei der Kalkulation der Tortenstücke auch, dass um Mitternacht nicht mehr alle Gäste anwesend sein werden. Gerade Ältere Menschen und Familien mit kleinen Kindern gehen früher nach Hause. Verzichten Sie bei mehrstöckigen Torten, wenn auch Kinder mitessen, bei mindestens einer Lage auf Alkohol in der Füllung.
Bei der Entscheidung für eine Grundform haben Sie die Qual der Wahl – rund, eckig, herzförmig – alles ist möglich! Lassen Sie sich vom Konditor beraten. Hier erhalten Sie auch Anregungen für Sonderformen und Spezialanfertigungen für Mottohochzeiten.
Wenn Sie keine klassische Torte haben möchten, wäre vielleicht eine Eistorte etwas für Sie. Oder, wenn Sie sich und Ihren Gästen um Mitternacht lieber noch mal etwas Herzhaftes gönnen möchten: eine Torte ganz aus Frischkäse!