Das Zusammenstellen der Gästeliste ist eine oftmals sehr emotionale Angelegenheit, die wichtige Auswirkungen darauf haben wird, wie Ihr großer Tag sich gestalten wird: angefangen bei der Wahl der Location bis hin zu den Ausgaben für die Verpflegung. Gerade wenn Sie nicht über die finanziellen Mittel verfügen, um locker zweihundert Gäste einen ganzen Tag lang versorgen zu können, müssen Sie Ihre Wahl gut treffen. Vielleicht haben Sie auch einfach keine Lust auf viele Gäste, sondern planen eine Feier im kleinen, vertrauten Kreis? Auch das ist Ihr gutes Recht, schließlich sollen Sie sich wohlfühlen. Weiterlesen
Es wird immer gesagt, die Hochzeit soll der schönste Tag im Leben werden. Nun, das kann einem niemand garantieren. Aber wenn Sie die folgenden Regeln beachten, sind zumindest die ersten Schritte getan, um für einen gelungenen Tag für alle Beteiligten zu sorgen.
1. Sich für alles verantwortlich fühlen. Als Braut oder Bräutigam ist es nicht Ihre Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die Tauben im richtigen Moment aus dem Korb flattern oder dass Tante Emmi im Restaurant den Weg auf die Toilette findet. Delegieren Sie und bestimmen Sie im besten Fall schon vor dem Hochzeitstag ein paar Helfer, die Ihnen Unwichtiges abnehmen.
2. Zu viel Programm bieten. Witzige Toasts und ein paar Reden gehören bei einer Hochzeit schon dazu. Aber überfrachten Sie den Tagesplan nicht mit zu vielen Punkten. Ihre Gäste können sich schließlich auch untereinander unterhalten und spätestens nach einer halben Stunde Stillsitzen fangen die kleinen Gäste zu quengeln an.
3. Nicht ehrlich sagen, was die Gäste schenken sollen. Wollen Sie wirklich auf einem Haufen Tee-Services sitzenbleiben, nur weil Sie zu bescheiden waren, um Ihren Gästen Ihre Wünsche mitzuteilen? Viele Gäste sind heilfroh, wenn sie ein wenig Anregung bekommen, was Sie brauchen könnten oder schon lange anschaffen wollten.
4. Anfangen, die Geschenke auszupacken. Da wir schon mal bei den Geschenken sind: Auch wenn Sie vor Neugier fast platzen – machen Sie die Geschenke nicht direkt auf der Feier auf. Zum einen würden Sie sonst übermorgen noch dasitzen und zum anderen fangen womöglich noch die Gäste zu spekulieren an, wie viel wohl die anderen ausgegeben haben und ob das eigene Geschenk angemessen war.
5. An einer gezwungenen Sitzordnung festhalten. Natürlich kann es nett sein, wenn Leute miteinander zu reden kommen, die sich sonst nicht so oft sehen. Setzen Sie dennoch lieber Ihre Gäste neben Bekannte, so vermeiden Sie gezwungene Unterhaltung. Im Lauf des Tages werden sich die Gäste erfahrungsgemäß ohnehin mehr vermischen.
6. Einen Single-Tisch bestimmen. Es gibt für alleinstehende Gäste wohl keine größere Schmach, als wegen ihres Beziehungsstatus von vernünftigen Unterhaltungen ausgeschlossen zu werden. Oder würden Sie gern einen ganzen Abend verlegenen Smalltalk mit dem unsympathischen Vetter dritten Grades machen?
7. Unbeliebte Gäste einladen. Machen Sie sich den Tag nicht extra schwer und verzichten Sie darauf, Cousine „Mir-kann-man-es-nicht-recht-machen“ einzuladen, wenn Sie ohnehin in keinem nahen Verhältnis stehen. Und Großgroßonkel „Ich-trinke-gern-einen-über-den-Durst-und-singe-dann-peinliche-Lieder“ kann auch zu Hause bleiben.
8. Alle erdenklichen Hochzeitsbräuche durchziehen. Eine Hochzeit feiert man im Optimalfall nur einmal im Leben, aber das bedeutet nicht, dass Sie sämtliche Bräuche rund um diesen Tag auskosten müssen. Eine Polonaise tanzen kann ja ganz lustig sein und vielleicht gibt es sogar Hochzeiten, wo die Brautentführung nicht damit endet, dass die allein gelassenen Gäste missmutig in ihre halb leeren Gläser starren. Aber diese Bräuche sollten nicht den Ablauf der Feier stören. Sie werden in Ihrem Leben vermutlich noch auf genügend anderen Hochzeiten (als Gast) tanzen!
9. Als Brautpaar an der Bar verschwinden. Sie können sich schon mal auf ein Gläschen davonmachen, wenn die meisten auf der Tanzfläche sind und es nicht zu sehr auffällt. Aber wenn Sie Ihre Gäste zu lange allein lassen, fragen die sich bestimmt, ob die Feier denn nun schon vorbei ist – und das ist tödlich für die Stimmung!
10. Einen schlechten DJ engagieren. Sie wollen Ihrem Schwager in spe eine Freude machen, indem Sie ihm die Musikgestaltung anvertrauen – nur weil er irgendwann einmal in einer Band gespielt hat? Mit der Musik steht und fällt die Party. Gehen Sie auf Nummer sicher und engagieren Sie einen Profi. Sparen ist hier definitiv fehl am Platz!
Große Gefühlsbekundungen sind nicht Ihre Sache? Bei Aufregung bleiben Ihnen die Worte im Hals stecken? Und über öffentliche Heiratsanträge können Sie nur den Kopf schütteln? Keine Sorge, es gibt auch kleine, aber feine Ideen für Zurückhaltende, die den richtigen Menschen fürs Leben gefunden haben und dennoch auf einen schönen Heiratsantrag nicht verzichten wollen. Lesen Sie hier fünf Tipps zur Inspiration!
1. Eindeutig nicht im falschen Film! Wer viel Mühe nicht scheut und über etwas Kreativität verfügt, kann zu einem beliebten Mittel greifen, um den Antrag zu machen: einen eigenen Film drehen. Dafür können Sie gemeinsame Fotos in einer Art Diashow verwenden oder sich selbst filmen (lassen), wie Sie den Antrag in die Kamera sprechen. Besonders originell war der Filmemacher Walt Thompson, der für seine Freundin in stundenlanger Kleinarbeit ihre Liebesgeschichte mit Lego-Männchen nachspielte. Der Film endet mit einem Antrag im Hochzeitsoutfit und dem Verlobungsring in Echtgröße, den die Lego-Version von Walt Thompson in den Händen hält. Und wie soll die Angebetete den Film nun zu sehen bekommen? Lassen Sie die CD-Rom ‚zufällig’ im DVD-Player oder spielen Sie sie beim gemeinsamen Fernsehen ab.
2. Durch die Blume. Sofern Ihre Freundin keine Pollen-Allergikerin ist, ist das genau das Richtige! Bestimmt kennen Sie die Lieblingsblumen Ihrer zukünftigen Braut. Bestellen Sie beim Blumenladen ein Bouquet und lassen Sie es von einem Boten nach Hause an die Tür liefern. In das Bouquet können Sie einen Liebesbrief stecken, in dem Sie die bekannte Frage stellen, oder auch die kleine Schachtel mit dem Verlobungsring. Tipp: Vergewissern Sie sich, dass Ihre Freundin auch ganz sicher zu Hause ist. Per Nachname ist der Antrag nämlich nicht mehr so romantisch…
3. Liebe geht durch den Magen. Hobby-Köche haben hier einen klaren Vorteil! Überraschen Sie die Liebste nach ihrem Arbeitstag mit einem Candle-Light-Dinner im trauten Heim und bekochen Sie sie mit ihrer Lieblingsspeise. Den Antrag können Sie ganz einfach im Essen ‚verpacken’: Legen Sie die Buchstaben mit geeigneten Lebensmitteln am Teller oder auf den Speisen. Kapern oder Oliven auf der Pizza, Schokolinsen auf dem Pudding – was auch immer Ihnen einfällt. Oder schreiben Sie mit Lebensmittelfarbe oder Schoko-Sauce auf Kuchen oder Torte.
4. Mit den Worten eines Dichters. Wenn Ihre Freundin eine Leseratte ist, können Sie ihr den Antrag auf eine ganz romantische Art stellen. Schenken Sie ihr einen Roman, von dem Sie wissen, dass darin die berühmte Frage formuliert wird, und streichen Sie die Worte mit Leuchtstift an. Schreiben Sie dazu eine persönliche Notiz an den Rand, damit sich Ihre Liebste auch auskennt, dass sie damit gemeint ist. Wenn Sie selbst ein Talent fürs Schreiben haben, können Sie einen Gedichtband mit berühmten Liebesgedichten darin drucken lassen. Unter die Verse von Goethe, Schiller und Co. schmuggeln Sie dann Ihr eigenes Gedicht. Einziger Nachteil bei diesem Antrag: Je nach Lesegeschwindigkeit Ihrer Freundin müssen Sie sich mit der Antwort mehr oder weniger gedulden.
5. Des Rätsels Lösung. Sie wollen die Liebste ein wenig auf die Folter spannen? Nichts leichter als das. Organisieren Sie eine kleine Schnitzeljagd, an deren Ende der Verlobungsring auf sie wartet. Als Rahmen für solche Aktionen eignen sich Geburtstage. Während Ihre Freundin mit einem Geburtstagsgeschenk rechnet, ist in Wirklichkeit etwas ganz anderes in der Schachtel. Oder löst Ihre Liebste gerne Kreuzworträtsel? Dann legen Sie ihr ein selbstgemachtes neben die Morgenzeitung, wo das Lösungswort „Willst du mich heiraten?“ ergibt.
Hochzeitsbräuche gibt es viele. Sie alle verleihen kleinen Gesten und Traditionen einen Hauch Einzigartigkeit, verzaubern anrührende Momente in einmalige Erlebnisse. Hochzeitsbräuche verbinden Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Das Schenken der sogenannten Morgengabe nach der ersten gemeinsamen Nacht als Ehepaar ist eine wunderschöne Tradition, die auch heute noch nach wie vor sehr beliebt ist. An das erste Geschenk des Ehemannes / der Ehefrau wird man sich ein Leben lang erinnern!
Endlich wird geheiratet, und dann beginnt ein neues Leben mit dem Liebsten. Was für Männer ganz selbstverständlich scheint, ist für Frauen ebenfalls höchst angebracht: Ein spektakulärer Mädelsabend, bei dem einmal noch so richtig auf den Putz gehaut werden kann!
Einen Abend vor der Hochzeit ist es in der Türkei soweit: Freundinnen, weibliche Verwandte und die Braut selbst treffen sich und läuten die Trennung der Braut vom Elternhaus ein.
Traditionell ist die Atmosphäre an diesem Abend stimmungsvoll, ehrfürchtig und traurig. In den letzten Jahren und gerade in den Städten hat sich dies allerdings etwas verändert, die Henna-Nacht wird zunehmend zu einem fröhlichen Beisammensein.
An diesem Abend werden die Hände der Braut von den geladenen weiblichen Gästen kunstvoll mit Henna-Malereien verziert. Weiterlesen
Jedes Land hat seine ganz besonderen Riten und Bräuche, welche jeder Hochzeit etwas Einmaliges und Einzigartiges verleihen. Im drittel Teil von Hochzeitszeremonie in der Türkei, zeigen wir Ihnen weitere türkischen Riten und Verhaltensweisen eine traditionelle Hochzeit dort prägen. Weiterlesen
Geheiratet wird überall auf der Welt. Allerdings läuft es in jedem Land ein wenig anders ab, länderspezifische Traditionen und Riten machen jede Hochzeit zu einem Unikum und einem ganz besonderen, anrührenden Erlebnis.
Wie wir im ersten Teil berichtet haben, werden in der Türkei Hochzeiten, anders als beispielsweise in Deutschland, als große Zeremonien über Tage hinweg gefeiert.
Im zweiten Teil von „Hochzeitszeremonie in der Türkei“ schildern wir weitere Besonderheiten einer traditionellen türkischen Trauung. Weiterlesen
In der Türkei wird eine Hochzeit als großes Fest, welches drei Tage und Nächte andauert, gefeiert.
Tradition und Brauchtum haben diese Feier mit festgelegten Ritualen versehen, die vor allem in ländlichen Regionen genauestens eingehalten werden. Weiterlesen