Traditionen sind etwas Schönes! Bräuche sind für Sie als Brautpaar wichtige Elemente, die zur Eheschließung ebenso dazu gehören wie die Unterschrift beim Standesamt. Für Ihre Freunde und Familie ist ein schönes Erlebnis, alte Bräuche mit Ihnen zu teilen und Sie bei den Vorbereitungen und der Durchführung tatkräftig zu unterstützen.
So wird beispielsweise der Junggesell(inn)enabschied im Vorfeld der Trauung getrennt voneinander verbracht. Den Polterabend feiern dann wieder alle zusammen. Mit dem Zerschmettern von Porzellan werden die bösen Geister vertrieben und Glück für das Brautpaar gewünscht.
Am eigentlichen Hochzeitstag sollten Sie als Braut unbedingt etwas Altes, etwas Neues, etwas Geliehenes und etwas Blaues bei sich tragen. Die Gegenstände symbolisieren Vergangenheit und Zukunft, Freundschaft und Treue.
Vor der Kirche verstreuen Blumenkinder Rosenblütenblätter für Sie. Sie stehen, ebenso wie der geworfene Reis, symbolisch für Fruchtbarkeit und Kindersegen. Oft stehen Freunde im Spalier vor der Kirche, manchmal sogar mit einer Aufgabe für das junge Paar: Beim Baumstamm-Sägen wird deutlich, dass beide ab nun gemeinsam die Hindernisse aus dem Weg räumen.
Wer letztlich das Sagen in der Ehe hat, entscheidet sich dann beim Anschneiden der Hochzeitstorte. Wer hat die Hand oben? Ist dies geklärt, kann der Brautstrauß geworfen werden. Diejenige, die den Strauß fängt, wird vielleicht als nächste heiraten…
Nach der Feier trägt der Bräutigam die Braut über die Schwelle. So wird verhindert, dass sich böse Geister unter dem Reifrock mit ins Haus schleichen… Trotzdem könnte es für Sie noch zu einer Überraschung kommen, wenn Ihre Freunde zwischenzeitlich die Wohnung mit Luftballons & Co. „dekoriert“ haben…